Ich bin mit meiner Schwester durch die Stadt gegangen, um Sachen zu holen. In der Frankfurter Straße lagen die toten Soldaten, wie hingesät. Einer kniete. Auf dem Rücken trug er einen Rucksack, da schauten Post und Bilder heraus. Meine Schwester sagte: „Jetzt wäre es doch richtig, wenn man die Sachen den Angehörigen geben würde.“ Aber wir hatten keinen Mut das zu tun, denn wenn irgendein Irrer gesagt hätte, wir hätten Leichen bestohlen, dann hätte man uns erschossen. Wir sind dann weiter gegangen. Aber dieses Bild vergesse ich nicht.