Wir hatten von ganz viel ganz wenig. Das heißt, wir waren höllisch arm. Wenn ich mir überlege was wir alles hatten, eigentlich gar nichts. Unser Küchenschrank war geliehen. Am Tisch standen vier verschiedene Küchenstühle. Wir hatten in der Koblenzer Straße einen Waschstein, aber wir mussten uns die Toilette mit jemand anderen teilen. Ein Badezimmer gab es auch nicht, aber diesen Mangel, der da herrschte, den hat man als Kind gar nicht so mitgekriegt. Nur, wenn ich meine Mutter fragte, darf ich einen Apfel essen, sagte sie, nein Kind, du hattest diese Woche schon einen.